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Starcastle: Song Of Times (Review)
Artist: | Starcastle |
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Album: | Song Of Times |
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Medium: | CD | |
Stil: | Prog / Melodic Rock |
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Label: | ProgRock / Just For Kicks | |
Spieldauer: | 57:18 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Yes sind beinahe alles, was einem zu dieser reanimierten US-Band der Siebziger einfällt. Ein unterschlagbarer Faktor wäre vielleicht noch der Hang zum AOR im besseren Sinne, wie ihn auch Kansas in ihrern Glanzjahren hatten.
Wie man konsumentenfreundlich komponiert, beweisen die unzähligen beteiligten Songschreiber auf „Song Of Times“ – übrigens taucht hier mit Mark McGee ein unerwartetes Ex-Vicious-Rumours-Mitglied auf. Dass dieser Herr bekanntlich dem Power Metal nicht mehr zugeneigt ist, macht STARCASTLEs poppige Ausrichtung deutlich. „Babylon“ ist ein sicherer Hit von der Qualität derer von Yes und deshalb auch zusätzlich in radiofreundlicher Fassung vertreten. Selbst relative Longtracks bieten zumindest in der ersten Albumhälfte Hooks vom Feinsten. Der Titelsong ohne Rhythmusgepolter (der Bass schreit auf diesem Album nach Chris Squire) erinnert an esoterisches Solozeug von Jon Anderson, dessen geschichtetem Gesang das hier betriebene Overdubbing mehr als bloß ähnelt.
Was davon abhält, negativ von einer Yes-Kopie zu sprechen – schließlich übernehmen die Amerikaner selbst Intro-Stilmittel wie die Flageolets von „Islands“ und den A-Capella-Einsatz in „Master Machine“ -, ist die Ausbeute an qualitativ zu den Briten aufschließendem Material. Der wirklich tolle Gesang hält dabei alles zusammen, während gegen Ende des Albums je nach Präferenz von Zerfaserung, beziehungsweise mehr Progressivität gesprochen werden kann. Die Texte sind oft vergleichbar cheesy, das Artwork von Annie Haslam genretypisch, aber toll umgesetzt.
FAZIT: Yes-Epigonen gibt es in dieser Güte wenige. STARCASTLE komponieren teilweise auf Augenhöhe mit der kommerziell erfolgreichen Version der Legende, auch wenn ihnen ein Steve Howe im Lineup fehlt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Red Season
- Babylon
- Song Of Times
- Islands
- Faces Of Change
- Love Is The Only Place
- Master Machine
- All For The Thunder
- Children Believe
- Babylon (Edited)
- Bass - Gary Strater
- Gesang - Gary Strater, Matt Stewart, Steve Hagler, Steve Tassler, Al Lewis
- Gitarre - Matt Stewart, Steve Hagler, Bruce Botts, Mark McGee
- Keys - Gary Strater, Steve Tassler, Al Lewis, Herb Schildt, John O´Hara, Neal Robinson
- Schlagzeug - Steve Tassler, Al Lewis, Jeff Koehnke, Scott McKenzie
- Song Of Times (2007) - 8/15 Punkten
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